DS-Rendite-Fonds Nr. 109 VLCC Leo Glory: Schiffsfonds in der Krise
Der DS-Rendite-Fonds Nr. 109 fordert Ausschüttungen von Schiffsfondsanlegern zurück.
Auch der DS-Rendite-Fonds Nr. 109 VLCC Saturn Glory GmbH & Tankschiff KG hat große finanzielle Probleme.
Die Anlegerkanzlei Sommerberg wurde bereits von mehreren betroffenen Anlegern dieses Fonds beauftragt, eine Rückabwicklung des Beteiligungserwerbs durchzusetzen. Unsere Mandanten wollen einen raschen „Ausstieg“ aus dem Fonds, weil sie eine Insolvenz befürchten. Dies könnte zu einem Totalverlust des angelegten Geldes führen, berichtet Geschädigten-Vertreter Thomas Diler von der Anwaltskanzlei Sommerberg. Einen solchen Verlust wollen die Anleger natürlich vermeiden.
Die wirtschaftliche Situation des DS-Rendite-Fonds Nr. 109 ist äußerst schlecht. Wenn eine geplante Fondssanierung scheitert, droht dem Fonds das Aus. Anleger sollten über eine Kapitalerhöhung „frisches“ Geld zur Verfügung stellen, damit der Schiffsbetrieb fortgeführt werden kann. Eine geplante Kapitalerhöhung brachte aber nur rund 3,35 Millionen Euro. Offenbar immer noch viel zu wenig.
Jetzt fordert die Fondsverwaltung Anleger auf, die sich nicht freiwillig an der Kapitalerhöhung beteiligt haben, ihre erhaltenen Ausschüttungen teils in beträchtlicher Höhe wieder an den Fonds zurückzuzahlen. In Forderungsschreiben der Fondsverwaltung heißt es lapidar: „Selbstverständlich ist es uns bewusst, dass die Rückzahlung der Auszahlungen eine finanzielle Belastung für jeden Gesellschafter darstellt.“
Anwalt Diler dazu: „Unsere Mandanten stellen sich bereits die Frage, ob sie ihr gutes Geld dem schlechten noch hinterher werfen sollen.“ Wenn sich die Finanzprobleme des Fonds nicht lösen lassen kann es wie bei mittlerweile vielen anderen Schiffsfonds auch zu einer Insolvenz kommen.
Rechtsanwalt Diler prüft zurzeit, ob die Rückforderung überhaupt berechtigt ist, also ob die Anleger dazu gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und den Regelungen im Gesellschaftsvertrag verpflichtet sind. Dies kann maßgeblich davon abhängen, ob es sich bei den Ausschüttungen um Gewinnzuteilungen oder um gewinnunabhängige Entnahmen handelt.
Parallel machen wir für unsere Mandanten, die Geld in den krisengeplagten Fonds angelegt haben, unter dem Aspekt der Falschberatung sowie wegen verheimlichter Provisionen Ansprüche auf Schadensregulierung bei den verantwortlichen Personen geltend, so Geschädigten Anwalt Diler. Ziel ist eine faktische Rückabwicklung des Beteiligungserwerbs (Kapitalrückerstattung gegen Übertragung der Fondsbeteiligung).
Die Anlegerkanzlei Sommerberg vertritt zahlreiche geschädigte Schiffsfondsanleger in ganz Deutschland. Ratsuchende Anleger können sich bei uns melden. Wir helfen Ihnen gerne. Ansprechpartner ist Herr Diler, Beratungstelefon: 0421 / 301 679 0 (deutschlandweit).
Autor: Thomas Diler / Google+
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