Klageerfolge: Für zahlreiche Kunden des Wertpapierhandelshauses Accessio AG (früher: Driver & Bengsch AG) haben die Sommerberg-Anwälte Schadensersatz-Urteile wegen Falschberatung erstritten. Viele der erwirkten Gerichtentscheidungen sehen eine volle (Rückzahlung der eingesetzten Gelder an die betroffenen Kunden gegen Übertragung der Risikopapiere vor.

Außerdem konnten wir mehrere Prozessvergleiche schließen, mit denen sich das Wertpapierhandelshaus aus Itzehoe dazu verpflichtet hat, das eingesetzte Kapital zu erstatten. Auch ist es unseren Anwälten gelungen, Gerichtsurteile zu erwirken, die eine volle Rückerstattung vorsehen (Rückzahlung der eingesetzten Gelder an die betroffenen Kunden gegen Übertragung der Risikopapiere).

Erwiesene Falschberatung des Wertpapierhandelshauses

Die Accessio A hatte mit hohen Zinsangeboten auf Tagesgeldkonten zunächst mehrere Tausend Sparer als Kunden gewinnen können. Offenbar ein Marketing-Trick. Viele der betroffenen Anleger erhielten nach Auslaufen der Zinsbindung vom Itzehoer Wertpapierhandelshaus die Empfehlung, anstelle des Tagesgeldes wegen der nicht mehr lukrativen Zinsen hin zur Geldanlage in Anleihen zu wechseln. Die Anleihen, so hieß es seitens der Mitarbeiter der Accessio AG, seien vergleichbar mit dem Tagesgeld: eine angebliche tägliche Kapitalverfügbarkeit und hohe Sicherheit sowie garantiert hohe Verzinsung seien gewährleistet. In Wahrheit waren alle diese Versprechungen nur Lügenmärchen. Eine schwere Täuschung zum Schaden unserer Mandanten. Tatsächlich wurden den betroffenen Kunden hochriskante Schuldverschreibungen an unbekannten kleinen Firmen verkauft. Mittlerweile sind mehrere der Anleihen wertlos, weil die Schuldscheingläubiger sogar in Insolvenz geraten sind. Auch die Accessio AG selbst ist mittlerweile Pleite.

Zuvor ist es unseren Anwälten glücklicherweise gelungen, für zahlreiche Anleger eine Rückerstattung des in die Schrott-Anleihen eingesetzten Geldes zu erstreiten. Dies erfolgte teilweise durch gütliche Einigung mit der Accessio AG und teilweise durch erwirkte Urteile.

Die Falschberatung der Accessio AG erfolgte massenhaft, so dass sich die Frage stellt, ob sich dahinter ein System verbirgt. Wir hatten die Möglichkeit, in weit über 30 Fällen die Tonbandaufzeichnungen zu den Beratungsgesprächen abzuhören. Die Beratungen erfolgten telefonisch und wurden von der Accessio AG aufgezeichnet. Unsere Anwälte haben gerichtlich die Herausgabe dieser Aufzeichnungen erreicht. Ergebnis: Die Aussagen der Berater sind erschreckend. Mit dreisten Lügen wurde das Geld vertrauensvoller Kunden in Schrott-Anleihen gelenkt.

(Stand: seit 2011)