Schiffsfonds: Pleitewelle bei Orange Ocean – Wie sollten die betroffenen Anleger jetzt handeln?
Die Anlegerschutzkanzlei Sommerberg vertritt bundesweit Anleger in Schiffsfonds. Jetzt melden sich auch Anleger des Fondshauses Orange Ocean. Grund: Insgesamt fünf Schiffsfonds von Orange Ocean aus Hamburg mussten Insolvenz anmelden.
Die Insolvenzverfahren wurden am 9. April 2014 vor dem Amtsgericht Hamburg vorläufig eröffnet und betreffen die Fonds Orange Ocean 1 und 2 sowie 4 bis 6.
Für die Anleger der Orange Ocean Fonds realisiert sich damit das Totalverlustrisiko. Sommerberg-Anwalt André Krajewski sagt: „In mehreren Fällen konnten wir aber bereits feststellen, dass unsere Mandanten einen Schadensersatzanspruch besitzen. Diesen Anspruch setzen wir für die von uns vertretenen Anleger durch.“ In der Rechtsfolge können die geprellten Anleger die Rückabwicklung des Fondserwerbs geltend machen, also eine Erstattung ihrer Einlage im Schadensersatzwege verlangen. Egal ob der Fonds insolvent und die Fondsbeteiligung mittlerweile wertlos ist.
Schadensfrei raus aus den Pleitefonds
Aufklärungspflichtverletzung: Der Anspruch ergibt sich unter dem Aspekt der Falschberatung, vor allem wegen unterlassener Risikoaufklärung. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können Fondsanleger dann Schadensersatz in Form der Fondsrückabwicklung verlangen, wenn sie im Rahmen der Beratung nicht „anlegergerecht“ oder nicht „anlagegerecht“ beraten worden sind.
Konkret sind diese Fonds insolvent: Orange Ocean One (MS „Marietta Bolten“), Orange Ocean Two (MS „Lucia Bolten“), Orange Ocean Four (MS „United Tristan da Cunha“), Orange Ocean Five (MS „United Tronador“), Orange Ocean Six (MS “United Tambora”).
Die Fondsanteile wurden 2008 und 2009 an private Anleger vertrieben. Ein Teil der Anlegergelder wurde von den sechs Orange Ocean Fonds jeweils in Handysize Bulkcarrier bzw. Supramax Bulkcarrier investiert. Ein weiterer Teil der Gelder aber wurde für Weichkosten, insbesondere Vertriebs- und Provisionsgelder verbraucht. Rechtsanwalt Krajewski erklärt: „Wir prüfen nun, ob die Planung überhaupt realistisch war.“
Sie haben Fragen? Rufen Sie uns gerne an. Wir helfen geschädigten Schiffsfondsanlegern deutschlandweit. Beratungstelefon: 0421 / 301 6790.
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Thomas Diler verfügt über langjährige Erfahrung in der kompetenten Vertretung der Rechte und Interessen geschädigter Bankkunden und Kapitalanleger.
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